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Die Viskosität beschreibt das Fließverhalten von Flüssigkeiten.
 

Bei der Viskosität geht es darum, wie sich eine Flüssigkeit unter verschiedenen Temperaturen verhält. Daher ist dieser Wert eine der wichtigsten physikalischen Kennwerte um z.B. die Einsatzmöglichkeiten von Motoröl bestimmen zu können. Typische Viskositätsklassen sind 0W-20, 5W-30 oder 5W-40.

Dabei steht die Zahl vor dem „W“ für das Fließverhalten bei kalten Temperaturen. Desto niedriger diese Zahl ist, desto dünner ist das Öl bei kalten Temperaturen.

Die Zahl nach dem „W“ steht für das Verhalten bei warmen Temperaturen. Desto höher diese Zahl ist, desto stabiler ist das Motoröl bei hohen

Steht für die Weltweite Einteilung der Viskositätsklassen.
 

SAE steht für Society of Automotive Engineers. Diese, 1905 gegründete Organisation, gibt die weltweit gültige Einteilung für die Viskositäsklassen vor.

Die Klassifizierung richtet sich dabei nach:

• SAE J300 für Einbereichs- und Mehrbereichsmotorenöle (z.B. SAE 5W, SAE 30, SAE 5w30)
• SAE J306 für Automotive Getriebeöle (z.B. SAE 75W90)

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Während das Schauglas an sich unmissverständlich ist, lässt der Peilstab weitere Fehlerquellen zu. Einige Peilstäbe werden herausgedreht und sollen zur Messung nach der Reinigung mit einem Tuch wieder ganz hinein gedreht werden. Andere hingegen sollen nur bis zum Gewinde wieder eingeführt werden. Wohl dem, der sein Handbuch studiert hat, denn bei einem Zentimeter Gewindelänge am Peilstab, könnte unten in der Wanne irrtümlich schon einmal 1 Liter Öl unbemerkt bleiben.
Generell gilt es das Handbuch genau zu lesen, um solche Fehler zu vermeiden.

0W-20, 5W-30, 5W-40

 

Weit verbreitet sind Motoröle der Viskositätsklassen 5W-30 und 5W-40. In moderneren Fahrzeugen kommen mittlerweile immer häufiger Motoröle der Viskositätsklasse 0W-20 oder 0W-30 zum Einsatz. Welches Motoröl für Ihr Fahrzeug geeignet ist, entnehmen Sie bitte Ihrer Betriebsanleitung.

Natürlich finden Sie bei uns Motoröle in allen gängigen Viskositätsklassen:

Die Viskosität ist nicht der einzige Unterschied bei Motoröl
 
Grundsätzlich muss gesagt werden, dass die Viskosität nur das Fließverhalten von Motoröl beschreibt und nicht den Aschegehalt, die Additiv Zusammensetzung oder z.B. die Korrosionsschutzeigenschaften. Da die einzelnen Fahrzeughersteller allerdings recht konkrete Anforderungen an die verwendeten Motoröle stellt, reicht ein Öl pro Viskositätsklasse leider nicht aus.
 
Wir haben hier einmal verschiedene SAE 5W-30 Motoröle gegenüber gestellt. Obwohl alle die gleiche Viskosität haben, unterscheiden Sie sich z.B. dennoch beim Aschegehalt und der TBN (gibt an wie gut das Öl Versäuerung kompensieren kann).

 

Das lässt sich pauschal nicht sagen. Gehen Sie immer nach den Angaben der Hersteller.
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Welche Viskosität für welches Fahrzeug benötigt wird lässt sich bei weit über 1.000 Modelle nicht so einfach ein kategorisieren. Allerdings lassen sich klare Vorlieben der einzelnen Fahrzeug Hersteller erkennen. So verwendet Ford für seine EcoBoost Motoren gerne ein SAE 5W-20. Volvo setzt auf 0W-20 oder auch 0W-30 Öle. Der VW Konzern verwendet für die neuen Modelle ebenfalls SAE 0W-20 Öle. BMW schreibt für viele Modelle ein 0W-30 oder 5W-30 Motoröl vor.
 

Grundsätzlich kann gesagt werden, dass die vorgeschriebenen Motoröle immer dünnflüssiger werden und so Viskositätsklassen wie 0W-20 oder 0W-30 immer häufiger vorkommen.

Achten Sie bei der Auswahl der Viskosität immer auf die Angaben der Fahrzeughersteller. Selbst bei gleichen Modellen kann aufgrund der unterschiedlichen Motorisierung ein anderes Öl benötigt werden.

Zeigt die Temperaturbeständigkeit von Öl an
 

Beim Viskositätsindex wird gemessen wie sich das Öl bei 40°C und 100°C verhält. Würde man diese Werte einzeln erfassen, würde es die Vergleichbarkeit der Motoröl beeinträchtigen, da zwei Öle mitunter bei 40°C das identische Fließverhalten aufweisen allerdings bei 100°C völlig unterschiedlich sind.

Da allerdings beim Viskositätsindex beider Wert berücksichtigt werden, kann dadurch eine zuverlässige Aussage darüber getätigt werden, wie temperaturbeständig ein Öl ist. Öle mit einem niedrigen Viskositätsindex lassen sich stärker von der Temperaturen beeinflussen, und werden eher instabil. Motoröle mit einem hohen Viskositätsindex sind stabiler und weniger stark temperaturabhängig.

Übersicht der Viskositätsklassen

Viskosität              Kälteeigenschaft        Fließfähigkeit bei 100°C (kinematische Viskosität)

SAE 0W-16               - 40°C                           6,1 - 8,2 mm²/s 

SAE 0W-20               - 40°C                           6,9 - 9,3 mm²/s

SAE 0W-30               - 40°C                           9,3 - 12,4 mm²/s

SAE 0W-40               - 40°C                          12,5 - 16,2 mm²/s

SAE 5W-20               - 35°C                           6,9 - 9,2 mm²/s

SAE 5W-30               - 35°C                           9,3 - 12,5 mm²/s

SAE 5W-40               - 35°C                          12,5 – 16,3 mm²/s

SAE 5W-50               - 35°C                          16,3 bis 21,8 mm²/s

SAE 10W-40             - 30°C                          12,5 -16,2 mm²/s

SAE 10W-60             - 30°C                          21,9 - 26,0 mm²/s

0W-16, 0W-20, 0W-30, 5W-20 
 

Vorteile: 

Motoröle mit einer niedrigen Viskosität werden bei kalten Temperaturen schneller warm und verteilen sich damit leichter im Motor. Dadurch wird der Verschließ in der Kaltstartphase reduziert. Außerdem sorgen diese Motoröle für eine geringer Reibung im Motor was wiederum den Kraftaufwand reduziert und so der Kraftstoffverbrauch gesenkt werden kann.

 

Nachteile:

Der Vorteil der Dünnflüssigkeit ist leider auch sein Nachteil. Bei vor allem älteren Fahrzeugen, bei denen die diversen Dichtungen schon etwas in die Jahre gekommen sind, kann es zu einem Ölverlust kommen. Womöglich können die Dichtungen das dünne Öl nicht mehr halten.
5W-30, 5W-40, 10W-40 

Vorteil: 

Schmierstoffe mit einer hohen Viskosität können hohe Temperaturen besser kompensieren und auch weiterhin für einen stabilen Schmierfilm sorgen. Dadurch ist Ihr Fahrzeug weiterhin bestmöglich geschützt.

Im Racing Sport werden deswegen Motoröle der SAE Klasse 5W-50 oder 10W-60 verwendet. Für den alltäglichen Gebrauch reichen 5W-30 oder auch 5W-40 Öle.

 

Nachteil:

Im Gegensatz zu dünneren Ölen wie einem SAE 0W-20 oder 0W-30 werden dickflüssigere Motoröle weniger schnell warm und erreichen deswegen nicht ganz so schnell ihre Betriebstemperatur.
Ja. Aber nur, wenn beide Motoröle vom Hersteller freigegeben sind.
 

Motoröle verschiedener Viskositätsklassen können schon miteinander gemischt werden. Grundvoraussetzung ist, dass beide Motoröle den Anforderungen der Fahrzeughersteller entsprechen. Wenn der Motor nicht für ein dickeres oder dünneres Öl ausgelegt ist, kann es zu Motorschäden kommen.

Allerdings muss auch klar sein, dass beim Mischen von verschiedenen Motorölen nicht alle Eigenschaften der jeweiligen Öle eins zu eins erhalten bleiben. Sollten Sie also ein dickflüssiges Motoröl, wie das 5W-40 mit einem dünnflüssigen Motoröl wie einem 0W-20 mischen wollen, verlieren Sie die guten Kälteeigenschaften und auch die Stabilität bei hohen Temperaturen die ansonsten das 5W-40 aufweist. Wenn man bei diesem Beispiel bleibt, hat man somit tendenziell eher ein SAE 5W-30.

Die Fließfähigkeit bei 100°C wird als kinematische Viskosität bezeichnet. Um diesen Wert zu ermitteln wird die Zeit gemessen, die das Öl benötigt um eine definierte Strecke zurückzulegen. Die Messung kann nach ISO 3219 erfolgen. 

Bei einem SAE 0W-20 Öl liegt diese Zeit bei 6,9 - 9,3 mm²/s. Im Gegensatz dazu benötigt ein SAE 5W-40 Motoröle zwischen 12,5 - 16,3 mm²/s. Das SAE 0W-20 benötigt also deutlich weniger Zeit die festgelegte Strecke bei der gleichen Temperatur zurückzulegen. Dünnere Motorenöle wie z.B. ein SAE 0W-20 verursachen daher weniger Reibung im Motor, was den Kraftaufwand wiederum reduziert.

Dieser Wert beschreibt die Grenzpumptemperatur. Also die Temperatur bei der das Motorenöl noch flüssig genug ist sich im Motor zu verteilen. Diese ist bei einem SAE 0W-20 Öl bei - 40°C

Nach den Werten der Fließfähigkeit bei 100°C und der Grenzpumptemperatur ergeben sich die Werte für die Viskosität.

Ester-Moleküle dringen leicht in die gealterte und getrocknete Oberflächenschicht von Gummis ein und stellen die früheren Eigenschaften von Gummidichtungen wieder her, wodurch die Lebensdauer des Motors erheblich verlängert wird.

Synthetische Ester sind chemisch hergestellte Verbindungen aus organischen Säuren und Alkoholen. Je nach gewünschter Eigenschaft des Esters können definierte Molekülstrukturen synthetisiert werden.

(Synthetischer Ester hat einen Viskositätsindex von 140-180.)