Motoröl günstig kaufen: Es ist Zeit nachzufüllen

Veröffentlicht am 24. September 2023 um 17:31

Motoröl günstig kaufen: Es ist Zeit nachzufüllen

Damit der Motor Ihres Fahrzeugs keinen Schaden nimmt, wird Motoröl benötigt. Während der Fahrt sorgt es dafür, dass alle beweglichen Teile geschmiert werden und deutlich weniger Reibungskräfte entstehen. Wichtig ist, dass Sie das richtige Öl für den Motor zum Nachfüllen verwenden. Der Unterschied beginnt bereits bei Benzin- und Dieselfahrzeugen.

Wann muss ich Motoröl wechseln?

Die Frage danach, wann Motorenöl gewechselt werden sollte, hängt im Wesentlichen von zwei Faktoren ab: Zum einen gelten die von Ihnen absolvierten Kilometer als Maßstab, wobei die Bandbreite je nach Automarke zwischen ca. 15.000 bis 40.000 km liegt. Exakte Daten finden Sie im Bedienhandbuch, das beim Autokauf mitgegeben wird. Gehören Sie zu den Wenigfahreren, dann sind die Zeitintervalle entscheidend. Empfohlen wird ein Ölwechsel alle 1,5 bis 2 Jahre, da Öl auch bei weniger gefahrenen Kilometern altert.

Die Herstellerfreigabe: Das richtige Motoröl finden

Auch wenn es zunächst etwas kompliziert klingt: Dank der Freigaben der Hersteller ist es für Sie relativ einfach, online das passende Motoröl zu finden und zu einem guten Preis zu bestellen. Relevante Informationen sind im Handbuch zum Fahrzeug sowie im Service-Heft notiert. Gleichen Sie die Daten mit den Angaben auf dem Behälter ab. Im Zweifelsfall kontaktieren Sie Ihren Händler.

Beim Nachfüllen taucht öfters die Frage auf, ob man Motoröl mischen kann? Die Antwort lautet ja, sofern das von Ihnen nachgekaufte Öl ebenfalls eine Herstellerfreigabe für Ihr Auto hat. Die SAE-Viskosität spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Ebenso ist das Mischen von synthetischen und mineralischen Motorölen möglich.

Was ist LL-Motoröl?

Die Buchstaben LL stehen für Longlife-Motorenöle, denen zusätzliche Additive beigefügt werden, sodass sie eher dünnflüssig sind und zugleich mit einer hohen Schmierfähigkeit überzeugen. Im Gegensatz zu Zeitintervallen und den gefahrenen Kilometern kommen hier andere Parameter ins Spiel. Zu diesen zählen beispielsweise:

  • Durchschnittliche Geschwindigkeit
  • Beschleunigungs- und Bremsvorgänge
  • Der Ölstand und die Temperatur des Öls
  • Die durchschnittlichen Drehzahlen

Sämtliche Daten werden über Sensoren erfasst und an das Steuergerät in Ihrem Fahrzeug weitergeleitet. Anhand der gesammelten Informationen wird bemessen, wann der nächste Ölwechsel fällig ist. Auch für diese Motoröle gibt es konkrete Herstellerfreigaben.

Motoröl nachfüllen: so funktioniert es

Je nach Fahrzeugmodell messen Sie den Ölstand mit dem Ölpeilstab im Motorraum. Bei modernen Autos prüfen Sie ihn mithilfe der elektronischen Ölstandsmessung, die im Bordcomputer zur Verfügung steht. Bestehen noch Fragen oder sind Sie unsicher beim Motoröl Nachfüllen mit dem Ölpeilstab, lohnt es sich, das leicht verständliche Erklärvideo anzuschauen.

 

Darf ich mein Motoröl selbst wechseln?

Prinzipiell steht dem nichts im Wege. Im Normalfall hat es auch keine Auswirkungen auf die Garantie, wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind. Wenn Sie unsicher sind, klären Sie dies vorab mit Ihrer Fachwerkstatt ab. Bei der Auswahl des Öls ist wichtig, das eine Freigabe vom Hersteller für Ihr Fahrzeug vorliegt. Eine Hilfestellung erhalten Sie über die Online-Auswahlfunktion auf dieser Seite bei der Suche nach dem passenden Motorenöl.

Welches Motoröl brauche ich?

Es gibt verschiedene Begriffe, die Ihnen generell bei der Suche nach dem passenden Motoröl begegnen. Zu den Basics zählen die nachfolgenden:

Viskosität

Unter diesem Begriff wird die Fließfähigkeit des Öls in Abhängigkeit von Temperaturen geführt. Angaben dazu erhalten Sie in Form einer Buchstaben- und Zahlenkombination. Ein gängiges Beispiel ist die Kombination 5W-40 bei Öl von Castrol und anderen Marken. Die Zahl vor dem W (W steht für Winter) bezieht sich auf niedrige, die Zahl danach auf hohe Umgebungstemperaturen. Die Schmierfähigkeit im unteren Temperaturbereich ist beispielsweise besser als bei einem 10W40-Öl. Im oberen Bereich sind die Schmiereigenschaften identisch, während sie bei 5W-30 Motoröl höher sind.

SAE-Klassifikation

Die Buchstaben stehen für die „Society of Automotive Engineers“, welche übergreifend die Standards für die Viskosität der Öle festlegt.

ACEA-Klassifikation

Hier stehen die Buchstaben für die „Association des Constructeurs Européens d’Automobiles“. Es handelt sich um einen Verband europäischer Autohersteller. Die Klassifizierung erfolgt ebenfalls über Buchstaben für die jeweiligen Fahrzeugtypen sowie die Leistungsfähigkeit des Motorenöls. A steht beispielsweise für PKWs mit Ottomotoren, B für Pkws mit einem Dieselantrieb. Mit einem C spezifizierte Öle eignen sich für beide Antriebsarten. Lkws mit Dieselantrieb sind eigene Spezifikation gewidmet.

API-Klassifikation

Die Abkürzung steht für „American Petroleum Institute“ wobei sich die Klassifizierung an den US-amerikanischen Anforderungen orientiert. Die Kennzeichnung erfolgt mithilfe von Buchstaben, wobei zwischen Fahrzeug- und Motortypen unterschieden wird. Unter anderem werden hier auch Motoren der neuesten Generation wie beispielsweise TDGI-Motoren mit eigenen Anforderungen an das Motoröl berücksichtigt.

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